Montag, 5. Januar 2015

Die Ironie des Lebens, oder: Warum kann nicht jeder Montag ein freier Tag sein?!

Also manchmal Frage ich mich ja tatsächlich ob es sowas wie Schicksal gibt. Oder Karma. Oder ob alles was uns im Laufe unseres Daseins passiert doch nur manchmal mehr und manchmal minder witzige Zufälle sind.
Mir persönlich ist es einerlei.
Nur, dass ich bei Schicksal oder Karma jemanden hätte dem ich die Schuld für so manches in die Schuhe schieben könnte, auch wenns am Ende ich selbst bin.
Und das würde schon ein wenig entfrusten..
Man nehme mal ein recht aktuelles und passendes Beispiel mit dem sich sicher einige identifizieren können her : Beziehungen.
Und in diesem Fall meine ich nicht die platonischen, die freundschaftlichen. Sondern die typische Mann/Frau (natürlich auch die vielen anderen Möglichkeiten die ich aus politischer Korrektheit auflisten sollte, ihr mir aber sicherlich nicht böse seid wenn ich's nicht tue ) Liebesbeziehung.
Es sind unzählige unterschiedlichste Menschen die im Laufe unseres Lebens unsere Wege kreuzen. Manche nur um kurz Hallo zu sagen, oder "Darf's ein bisserl mehr sein?" , andere begleiten uns ein Stück bevor sie wieder verschwinden und wiederum andere werden immer irgendwie um uns sein, Familie zum Beispiel.
Wo kategorisiert man jetzt einen Menschen ein mit dem man eine Beziehung führt? Oder geführt hat? Dafür würde ja die Kategorie "Begleiten und wieder verschwinden" stark sprechen.
Andererseits wünscht man sich von einer Partnerschaft, dass der andere doch eher den Weg Richtung Familie einschlägt oder nicht?
Zumindest wäre das mein favorisiertes Ziel.
Blöderweise weiss man das nicht schon vorher und das einzige was einem übrig bleibt ist abzuwarten was die Zeit bringt.
Ich persönlich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt an dem ich keine zeitweisen Begleiter mehr haben möchte..
Schön, ich konnte Erfahrungen sammeln. Insbesondere schmerzliche, so dass ich jetzt genau weiss was ich nicht mehr möchte. Und ich wage zu behaupten auch gut weiss was ich will.
Aber wenn ich ehrlich bin bleib ich lieber alleine als mich mit solchen halben Sachen weiter rumzuquälen.
Aber um zur Sache mit dem Zufall oder dem Schicksal zurückzukommen:
Kann man drauf vertrauen dass "irgendwann bestimmt die richtige Person auftaucht"? Oder muss man auf einen Zufall warten?
Und was zum Geier soll man machen wenn man evtl für sich die richtige Person gefunden hat, man damit aber alleine ist,das Gegenüber nicht so denkt? Oder es aus anderen Gründen, sei es der Selbstschutz oder der Gedanke dass daraus eh nie was wird,  wohl besser wäre den "Gefühle-Aus Knopf" endlich zu finden und zu betätigen?
Irgendwie deprimiert mich das Thema ein wenig.
Zu guter letzt bleibt mir noch das Karma; you get what you deserve.
Dann siehts aber sowieso düster aus im Lande Jen *schauder* na gut ich übertreib vielleicht grade ein wenig. Aber manchmal sollte man auch schwarzmalen dürfen.
Jen ;

Tatsache, es lebt!!

Und als "es" bezeichne ich momentan mein wertes "ICH". Keine Chemie-Experimente, Frankenstein oder ähnliches,..
Nur, damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt.

Tut mir leid, für alle Wissenschaftsfreaks die schon voller Begeisterung hier drauf geklickt haben..Vielleicht kommt's ja doch mal dazu, dann geb ich sofort Bescheid!

Ich hoffe ihr hattet alle angenehme Feiertage, und seid gut ins neue Jahr ge..was auch immer ihr getan habt ;) Und ein paar glückliche, dazu zähle ich auch mich, haben noch bis morgen frei! hihi.

Es ist viel zu viel Zeit vergangen seit meinem letzten Beitrag. Vieles hat sich getan seitdem.
Zum Beispiel habe ich meine ersten Diplomprüfungen absolviert und mit Auszeichnung bestanden! Hipp hipp - HOORAY!
Naja gut, das richtige Übel kommt ja erst noch..und zwar jetzt das Sommersemester. *schauder*
Aber was geschafft ist, ist geschafft! Und das ist es was zählt.
Wenn wir schon bei dem Wort "geschafft" sind.. das ist es was ich jetzt nach dem ganzen Weihnachtstrubel bin. Nicht falsch verstehen, ich liebe Weihnachten, die Adventszeit, das Punschen gehen.. es macht Spaß und erinnert mich jedes Jahr aufs neue daran wie wichtig mir manche Personen sind. Ja, da werd ich oft extra sentimental :) Nichtsdestotrotz zehrt es an den Nerven. Vorallem wenn man wie ich 3-4 Mal feiert weil die Familie relativ groß ist. Da ist man dann trotz der Freude in diesen Tagen glücklich wenn man sich vom letzten Feiertagstisch verabschiedet und wieder nach Hause fährt.
Natürlich will ich keinem vorenthalten was ich tolles bekommen habe: Mööööbelhaus Gutscheine! Und ja die kann ich tatsächlich verdammt gut brauchen. Es war insofern nicht eine "Keine Ahnung was wir ihr schenken sollen"- Aktion der Verwandten wie sich vielleicht so mancher gedacht hat.( Kann ich übrigens verstehen. Ich bin absolut kein Freund der Geld- bzw Gutschein Geschenke - Leute strengt mal euer Hirn ein bisschen an..es geht immernoch um die Geste meiner Meinung nach und dem Zeichen dafür, dass man sich Gedanken gemacht hat.)

Denn !!  ich denke diese Neuigkeit hatte ich auch noch nicht erwähnt:
Es geht im März in die Seestadt!
wa..? Nein..nicht Smaug.. und auch keine Hobbits oder Zwerge..  Ich meine Aspern, Donaustadt,22. Bezirk.. Wien. Dingens. Ach egal :D
Was ich damit sagen möchte: Ich ziehe aus dem Elternhaus aus! Klein Jen macht sich auf in die weite Welt. Und das ist auch der einzige Hobbit Vergleich den man hier eventuell ziehen könnte. Memo an mich selbst: Du brauchst einen Wanderstab!
Ja okay, groß bin ich auch nicht wirklich..aber Hobbits sind noch kleiner! *meh*


Ich bin wirklich schon tierisch gespannt darauf! Ich hatte auch schon das Vergnügen einige meiner Nachbarn kennen zu lernen, zwar auch nur online bisher, aber immerhin! Es hat sich nämlich ein kleines Facebook Grüppchen aufgetan, zu meiner Freude, in der sich viele (baldige) Asperner Seestädter zusammengefunden haben und ich muss sagen ich find die Leute top! :)
Und das allerschönste daran ist meiner Meinung nach endlich in einer Umgebung zu wohnen, in der einem die Leute bekannt sind. In der man nicht ohne Grüßen an seinem Nachbarn vorbeigeht obwohl er schon jahrelang nebenan wohnt. Und man evtl. noch nichtmal seinen Namen kennt. Es fühlt sich für mich jetzt schon an wie eine große nette Familie :)


Das ist natürlich noch nicht alles was geschehen ist, aber dazu ein ander mal mehr.
Prinzipiell wollte ich mich wieder zu Wort melden. Nicht, dass ich demnächst Milchtüten mit einem Bild von mir in der Hand halte mit "Vermisst!" darunter.
Und wenn, dann würde ich eventuell Bierflaschen vorschlagen. Da werden meine Freunde eher aufmerksam darauf.

In Liebe,

Jen :)

Mittwoch, 3. September 2014

Mittwochskoma, oder : Kann denn nicht endlich wieder Freitag sein?!

Hallo meine lieben Mitleidende und Mitleid..innen!

Der Titel sagt doch schon alles, es ist Mittwoch und ich bin am gefühlten Limit für diese Woche.
Das einzige was mich momentan noch halbwegs auf Trab halten kann ist der Gedanke daran, dass ich meine letzte Praktikumswoche bestreite und damit immerhin schonmal einen Teil des Ausbildungsjahres abgeschlossen habe. Wären da nicht noch die verflixten Abschlussprüfungen..
Hier übrigens meine Lernhymne:



Montag's hatte es schonmal damit angefangen, dass ich meinen großen Tag als Praktikantin hatte. Ich durfte einen OP - Saal alleine betreuen. Naja, ich musste. War ja sonst niemand dafür anwesend. Dürfte ich jedenfalls ganz gut hinbekommen haben. Immerhin wurde niemand verletzt, das ist doch schon mal was.
Der restliche Tag wurde dann mit lernen verbracht.
Am Dienstag folgte das selbe noch einmal, aber das ist ja dann schon nichts außergewöhnliches mehr. Dafür durfte ich meine Mittagspause damit verbringen in der Warteschleife des Finanzamtes zu stecken und mich gefühlte 50 Mal im Kreis rumverbinden lassen. Von den am Tonband erwähnten "freundlichen Mitarbeitern die sich schon auf das persönliche Gespräch freuen" habe ich anscheinend keinen zu sprechen bekommen. Die waren wohl auf Pause und ließen nun die an PMS leidenden Damen an die Hörer. Achja - die erhoffte Auskunft habe ich im Übrigen nicht erhalten. Fühlt sich ja nie jemand zuständig :)
Somit war meine Pause dahin,gefolgt von meiner Laune und gebracht hat es mir rein garnichts. Fand ich ja mal wieder superkalifragilistikexpialigetisch.
Zuhause wurde dann..na..wer erräts?..richtig - gelernt!

Und da wären wir beim heutigen Tag,Mittwoch..
bis jetzt geprägt von Prüfungsstoff in mein Gedächtnis hämmern und persönlich beim Finanzamt vorbeistürmen um meine Infos einzuholen. (Es hat geklappt! Das lag aber wahrscheinlich an meiner Brille. Habe wohl äusserst seriös und einschüchternd gewirkt.Oder ich hatte es tatsächlich mit einer netten UND kompetenten Dame zu tun...)
Und wer jetzt drauf kommt was ich den restlichen Tag hauptsächlich machen werde, der gewinnt eine..ein..eine Karteikarte auf der "Sie haben gewonnen!" draufsteht! woohoo. Ist das nicht der absolute Wahnsinn?

Nunja, das sudern gehört wohl einfach zum Wiener dazu. Im großen und Ganzen nehm ich's mit Humor. Was sein muss, muss eben sein und im Endeffekt ist der Freitag nun auch nichtmehr so weit.. Das hoffe ich zumindest ;)





Montag, 1. September 2014

Zwischen Prüfungsstress und Alltagswahn


Diesen kleinen Kerl schau ich mir nun schon den ganzen Tag an in der Hoffnung endlich mal motivierter zu werden was das lernen betrifft. Süß ist er jedenfalls :D
Aber es hilft nur bedingt. Morgen in 2 Wochen fängt er an, der Diplomprüfungswahnsinn. Ich mach mir jetzt schon ins Hemd.. "Lerne ich genug? Reicht es? Wie genau wird das ablaufen? Hab ich nicht zu spät angefangen? Mist der Kaffee ist schon wieder alle." Das sind die Gedanken die mich in letzter Zeit ständig beschäftigen.
Es beginnt die Zeit in der die Nacht zum Tag wird und ich morgens in die Arbeit fahre mit dem Gesichtsausdruck einer zusammengeknüllten Plastiktüte. 
Einerseits freue ich mich auf die Prüfungen weil sie den Abschluss meines ersten Jahres der Ausbildung beschreiben, andererseits wird die Nervosität immer größer und damit auch die Sorge es nicht zu schaffen.
Wenn ich mal wieder merke, dass ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren kann gönne ich mir immer kurz eine Verschnaufpause. Soviel Zeit muss sein, auch vor Prüfungen! Ich lass mir dann gerne Mal ein Bad ein, lass neben dem Wasser auch Musik laufen und versuche mich zu entspannen, lese vielleicht ein Buch, oder setze mich ganz einfach vor das Notebook und fange an euch mit neuen geistigen Ergüssen zu bombardieren oder zocke ein wenig.
Ein kleines bisschen Wellness für Körper und Geist :)


Mein motivational penguin und Ich sagen erstmal over and out während ich durch das verregnete Wien mit der Straßenbahn richtung Praktikum fahre.

Freitag, 29. August 2014

FREITAGS-FÜLLER # 283



1. Nach welchen Kriterien entschieden wird wer für welches Verbrechen wie bestraft wird ist mir ein Rätsel.

2. Noch eine Woche bis ich wieder mein Geld bekomme und ich habe jetzt schonwieder eigentlich nichtsmehr davon.

3. In meinem Bett fühle ich mich heute am wohlsten. (mieses Wetter *hmpf*)

4. Die Anstrengungen im Praktikum haben sich wieder mal richtig gelohnt.

5. Anstatt sich auf das Schöne, Positive zu konzentrieren drehen sich meine Gedanken momentan hauptsächlich um Diplomprüfungen und das damit verbundene Lernen .

6. Das eindeutig beste asiatische Restaurant : Ebi .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen guten Film im Fernsehen , morgen habe ich lange schlafen geplant und Sonntag möchte ich das Wetter mal wieder verteufeln! Was für ein Sommer..


und hier geht's zum aktuellen Freitags-Füller! 

Donnerstag, 21. August 2014

Oh captain, my captain...

"Es ist als wäre ein Onkel gestorben bei dem man als Kind immer zu Besuch war."
Genau das, was eine gute Freundin gestern zu mir gesagt hat beschreibt am besten wie es wohl den meisten von uns geht als uns die Nachricht vom Tod Robin Williams erreicht hatte.
Es sind nun schon einige Tage vergangen seit die Nachrichten damit überfüllt waren doch ich konnte meine Gedanken dazu nicht in klare Worte fassen. Ich bin mir noch nichtmal sicher ob ich das jetzt schon kann.
Wie kann man um jemanden trauern den man nicht gekannt hat?
Diese Frage habe ich mir die letzte Woche ständig gestellt. Robin Williams hat mich in all seinen Rollen immer berührt. Er hat mich als Kind soviel gelehrt, mir soviel Freude bereitet. Und es macht mich fassungslos zu erfahren, dass er von uns gegangen ist.
Gewollt.
Ich möchte hier garnicht zu viel Schreiben, andere konnten das was ich - was viele andere darüber fühlen und denken - weitaus besser und ehrwürdiger in Worte fassen als ich es könnte.
Ich möchte lediglich noch einmal Danke sagen.
Danke, Robin Williams, dass es dich gab. Hoffentlich hast du es dort wo du jetzt bist besser.